Melioration / Landumlegungen
Übersicht
Gesamtmeliorationen sind umfassende Projekte zur Erhaltung, Gestaltung und Förderung des ländlichen Raumes. Sie sind ein Instrument der Agrarpolitik und verwirklichen ebenso Anliegen der Umwelt – und Raumordnungspolitik. Für den einzelnen Landwirt steht dabei der Nutzen für seinen Betrieb im Vordergrund. Gleichzeitig dienen die Massnahmen aber auch der Öffentlichkeit, indem beispielsweise Land für öffentliche Zwecke (Grundwasserschutzzonen, Hochwasserschutzmassnahmen, Umfahrungsstrassen) ausgeschieden werden kann, neuerstellte Güterwege als Wander – und Radwege benutzt werden können und ökologische Ausgleichsflächen wie Biotope, Trocken – und Feuchtwiesen oder Bachrenaturierungen geschaffen werden. Auslöser einer solchen Regulierung sind neben der Landwirtschaft oft geplante Grossbauvorhaben wie Autobahnen, Bahnstrecken, Kraftwerke, Kiesabbau oder ähnliches.
Ablauf
- Gründungsversammlung/Konstituierung der Genossenschaft
- Ausarbeitung eines Landschaftsentwicklungskonzeptes (LEK)
- Ausarbeitung eines Landwirtschaftsentwicklungskonzeptes (LdwK)
- Erstellen des «Generellen Projektes» (GEP)
- Erarbeitung des alten Besitzstandes und der Dienstbarkeiten
- Erarbeitung der Neuzuteilung
- Ausführung der baulichen Massnahmen
- Provisorischer Antritt des neuen Besitzstandes
- Vermarkung des neuen Besitzstandes
- Parzellarvermessung
Kontakt Melioration / Landumlegungen
Matthias Räber
Dipl. Ingenieur ETH/SIA, Akustiker NDK FH
Bauverwalter DAS
Tel.: 058 733 33 44
E-Mail
Referenzen
- Güterzusammenlegung Gipf – Oberfrick (Baugebiet, Flur, Wald)
- Güterzusammenlegung Wölflinswil (Baugebiet, Flur, Wald)
- Güterzusammenlegung Oberhof (Baugebiet, Flur, Wald)
- Teilregulierung Brühl, Neuenhof
- Waldregulierung Dürrenäsch
- Teilregulierung Bahn 2000 Rothrist
- Landumlegung Bünzaue Möriken
- Moderne Melioration Tägerig
Produkteblatt Moderne Melioration